Pünktlich um 9.00 Uhr stand Don Hector auf der Matte und hat uns Drei samt Buggy eingeladen.
Jose Manuel ist dann ganz schnell auf meinem Arm eingeschlafen und hat die tolle Landschaft komplett verpasst.
Man hätte meinen können, wir wären in Österreich – überall grüne Berge und schwarz-weiße Kühe. So konnten wir endlich die schöne Seite Kolumbiens kennenlernen und waren total begeistert von dem vielen Grün und der guten Luft.
In Zipaquirá angekommen, haben wir gemeinsam mit Don Hector die Tickets für die Führung (in englisch) gekauft und mussten dann noch ein bisschen warten, bis es losging. Unser Führer war sehr nett und konnte sogar ein wenig deutsch. Unsere Gruppe bestand dann letztendlich aus 2 Frauen die von den Philippinen kamen, einem Mann aus Oregon (USA) und uns Dreien.
Bei der Salzkathedrale handelt es sich um eine komplett aus Salz gebaute Kirche in einer Salzmine. Die erste Salzkathedrale wurde 1954 eröffnet, aber 1992 wegen Einsturzgefahr für Besucher geschlossen. Seit 1995 gibt es die neue Salzkathedrale. Die unterirdische Salzkathedrale gehört zu den größten religiösen Bauwerken der Welt: Sie ist dreischiffig, 120 Meter lang und über rund 8.500 Quadratmetern Fläche wölben sich ihre in den salzhaltigen Felsen gesprengten Kuppeln.
Im Innern der Höhlenkirche ist alles aus Salzkristall gemeißelt: zahlreiche monumentale Kreuze, zierliche Engel und einige Madonnenstatuen – alles aus Salz.
Die Führung war wirklich sehr interessant und Jose Manuel hat das Ganze auch mit Bravour und 4 Keksen vorbildlich gemeistert.
Auf dem Heimweg war unser Kleiner jedoch nicht zu bändigen und hat uns ordentlich ins Schwitzen gebracht, denn Kindersitze gibt es bei Don Hector leider nicht.
Im Hotel angekommen, haben wir schnell noch zu Mittag gegessen und danach den Kleinen in sein Bett gelegt.
Nach der Siesta ging es raus um ein leckeres Eis zu essen und natürlich um zu Schaukeln.
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